Petra Rüggeberg
Lenormandkarten

Diese Karten sind Wahrsagekarten. Sie wurden nach der berühmtesten französischen Wahrsagerin des 18. Jahrhundert, Marie Anne Lenormand, benannt.

Die Lenormandkarten kommen zum Einsatz, wenn Sie einen Gesamtüberblick über Ihr Leben wünschen („Großes Bild“).

Es wird die gegenwärtige Situation genauso aufgezeigt wie Ereignisse aus der

Vergangenheit und der Zukunft. Die Lenormandkarten thematisieren meist Aussagen über die nahe Zukunft, etwa bis sechs Monaten. Die Vorhersagen betreffen die verschiedensten Lebensbereiche, wie Beruf, Liebe, Partnerschaft, Gesundheit und

Finanzen. In dem „Großen Bild“ können die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Lebensbereichen verdeutlicht werden, aber auch übergeordnete Themen angesprochen werden. Die Symbole beziehen sich verstärkt auf Glück, Freud und Leid.

Es lassen sich auch konkrete Fragen zum Alltag stellen z.B. :

„Besteht meine Tochter die Prüfung?“

oder

„Werde ich bald Arbeit finden?“.

Sind Sie unerfahren bezogen auf Orakel? Die Lenormandkarten sind überschaubar und gleichzeitig tiefgründig -ideal für Einsteiger.

Sie können sich bei diesem Kartendeck ganz auf mich verlassen!

Typisch für die Kipperkarten ist die vermehrte Darstellung von Personen auf den einzelnen Karten. Diese können Menschen aus Ihrem Umfeld sein bzw. deren Charaktereigenschaften offenbaren. Hier geht es um Ihre aktuelle Situation zur Entschlüsselung von Lebensgeschehnissen in naher Zukunft.

Leitbild: Wo stehe ich?

Das Besondere an den Kipperkarten ist ihre Bildersprache. Die Symbolik und die damit verbundenen Inhalte sind sehr vielschichtig.

Es sind Wahrsagekarten, die um 1873 entworfen wurden und auf viele Kartendecks des 14. Jahrhunderts zurückzuführen sind. Diese Karten sind kompatibel mit neueren Erkenntnissen aus der symboldeutenden Psychologie.

Ich persönlich, setze die Karten gerne bei Fragestellungen hinsichtlich beruflicher Entscheidungen ein, weil sich personenbezogene Zusammenhänge sehr gut deuten lassen.

Die Zigeunerkarten stammen nicht namentlich von dem Volk der Zigeuner ab. Der Name ist frei gewählt, aufgrund des mystischen Rufs der Zigeuner als erfahrene Wahrsager und Kartenleger.

Die Stärke des Decks liegt eindeutig in seinen vielen Gefühlskarten. Deshalb werden sie vorzugsweise bei unangenehmen Herzensangelegenheiten, aber auch bei anderen besorgniserregenden oder erfreulichen Familien-Ereignissen eingesetzt, um diese näher aufschlüsseln zu können.

Dieses klassische Kartendeck kam Ende des 19. Jahrhunderts zur Unterhaltung der gehobenen bürgerlichen Gesellschaft – hier ganz besonders für die Damenwelt zum Tragen. Daher auch die Bildmotive, die sich an dieser Schicht orientieren.

Heutzutage sind die Zigeunerkarten ein immer beliebteres Medium zur Zukunftsvorhersage.

Oft können Zigeunerkarten nicht von Kipperkarten unterschieden werden, weil die Symbolik auffallend ähnlich erscheint und auch die Zigeunerkarten viele Personen auf den einzelnen Karten abbilden. Der wesentliche Unterschied ist, dass die Zigeunerkarten nicht nummeriert sind.

Haben Sie Interesse die Macht des Unterhaltungsspiels der Zigeunerkarten kennenzulernen? Seien Sie neugierig und genießen Sie den zwanglosen Spaß einen Zukunftsblick zu wagen! Ich bin gerne Ihre Unterhaltungskünstlerin!

Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte der Esoteriker Arthur Edward Waite sein eigenes Tarot Kartendeck. Gezeichnet wurden die Karten jedoch nicht von ihm selbst, sondern von einer amerikanischen Künstlerin namens Pamela Colman Smith. Beide waren damals Mitglied im Hermetic Order of the Golden Dawn einer okkulten Geheimgesellschaft, die sich mit allerlei spirituellen Dingen wie Kabbala, Astrologie, Alchemie oder auch Tarot beschäftigte.

Nachdem Arthur Waite einige Zeit nach einem Verleger für seine neuen Tarotkarten gesucht hatte, fand er mit Rider & Son aus London den richtigen Partner. Weil die Kartenzeichnerin nicht darauf bestand, im Namen des Kartendecks erwähnt zu werden, einigte sich Arthur E. Waite mit seinem Verleger auf den Namen Rider-Waite-Tarot. Dieses Tarot verbreitete sich sehr schnell und somit zählen heute die Rider Waite Tarotkarten als das bekannteste und am meisten verwendete Kartendeck der Welt.

Beim Rider Waite Tarot sind alle Karten – auch die der Kleinen Arkana – komplett illustriert. Waite lehnte sich hier an das wenig bekannte Sola Busca Tarot aus dem 15. Jahrhundert an, das erste Kartendeck, bei dem mit 78 Karten gespielt wurde, die alle illustriert sind. Die 78 Karten des Sola Busca Tarot teilen sich auf in 56 Farbkarten und 22 Trümpfe. Auch diese Struktur übernahm Waite für sein eigenes Tarot. Das Rider Wait Tarot ist in nur wenigen Farben coloriert, es überwiegen die Grundfarben rot, gelb und blau. Es besteht – wie fast alle heute bekannten Tarots – aus den Karten der Großen Arkana sowie der Kleinen Arkana mit den Hofkarten. Die Karten der Kleinen Arkana und die Hofkarten sind wiederum unterteilt in die

Motivgruppen der Kelche, Stäbe, Schwerter und Münzen. Das Wort „Arkana“ bedeutet übrigens „Geheimnis“ – demnach gilt:

  • Karten der Großen Arkana: große Geheimnisse des Lebens
  • Karten der Kleinen Arkana: kleine Geheimnisse des Lebens